Filesystemtable: Unterschied zwischen den Versionen
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# '''<options>''' Alle Optionen aus dem mount-Parameter -o verfügbar. <code>defaults</code>, sind die Optionen <code>rw,suid,dev,exec,auto,nouser,async</code>. | # '''<options>''' Alle Optionen aus dem mount-Parameter -o verfügbar. <code>defaults</code>, sind die Optionen <code>rw,suid,dev,exec,auto,nouser,async</code>. | ||
# '''<dump>''' Backup-Programm [https://linux.die.net/man/8/dump dump]. <code>0</code> = keine Sicherung. | # '''<dump>''' Backup-Programm [https://linux.die.net/man/8/dump dump]. <code>0</code> = keine Sicherung. | ||
− | # '''<pass>''' Die Reihenfolge | + | # '''<pass>''' Die Reihenfolge der die Datenträgerprüfung von fsck beim Systemstart. Für das Root Dateisystem <code>1</code> für alle anderen <code>2</code>. <code>0</code> = keine Prüfung. |
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Version vom 18. Oktober 2020, 13:22 Uhr
Der Filesystemtable ist für das einbinden von Laufwerken in GNU/Linux, BSD und teils auch in Mac OS X verantwortlich. In diesem Artikel geht es um fstab auf GNU/Linux. Der Filesystemtable ist in /etc/fstab
zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Syntax
Dies ist ein Beispiel für die /etc/fstab
:
<file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
/dev/sda1 /boot ext2 defaults 0 2
/dev/sda2 none swap defaults 0 0
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1
/dev/sdb1 /home btrfs defaults 0 2
- <file system> Datenträger/Netzwerkfreigabe
- <mount point> Einbindepunkt.
- <type> Alle Dateisystemoptionen aus dem mount-Parameter -o verfügbar.
- <options> Alle Optionen aus dem mount-Parameter -o verfügbar.
defaults
, sind die Optionenrw,suid,dev,exec,auto,nouser,async
. - <dump> Backup-Programm dump.
0
= keine Sicherung. - <pass> Die Reihenfolge der die Datenträgerprüfung von fsck beim Systemstart. Für das Root Dateisystem
1
für alle anderen2
.0
= keine Prüfung.
Dateisysteme erkennen
Alle Datenträger anzeigen:
lsblk
Die Dateisysteme der Datenträger ermitteln:
lsblk --fs
Genauere Identifikation
Es ist eine gute Idee anstelle der einfachen /dev/sdX*
Schreibweise die eindeutigen UUID Bezeichnungen der Dateisysteme im Filesystemtable zu verwenden.
BLKID
Die eindeutigen Dateisystembezeichnungen sind wie folgt zu ermitteln:
sudo blkid
Eine Zeile der Ausgabe könnte so aussehen:
/dev/sdc1: LABEL="BACKUP" UUID="b47aec82-23f6-551f-3f1e-2f6955faf733" TYPE="btrfs" PARTUUID="d3e88d30-2aff-4779-aed2-2e2e556a251a"
.
UUIDs verwenden
Um die UUID im Filesystemtable verwenden zu können tauschen, Sie nur /dev/sdX*
mit UUID=IhreUUID
.
Beispiel:
UUID=b47aec82-23f6-551f-3f1e-2f6955faf733 /usr/share/backup btrfs defaults 0 4
.
LABELs verwenden
Um die Dateisystembezeichnung (LABELs) im Filesystemtable verwenden zu können tauschen, Sie nur /dev/sdX*
mit LABEL=IhrLABEL
.
Beispiel:
LABEL=BACKUP /usr/share/backup btrfs defaults 0 4
.
GPT Partitions UUIDs
Um die GTP Partitions UUIDs (PARTUUIDs) im Filesystemtable verwenden zu können, tauschen Sie nur /dev/sdX*
mit PARTUUID=IhrePARTUUID
.
Beispiel:
PARTUUID=d3e88d30-2aff-4779-aed2-2e2e556a251a /usr/share/backup btrfs defaults 0 4
.
Netzwerkfreigaben
Es ist möglich via Filesystemtable auch Netzwerkfreigaben einzubinden.
NFS
Ein Network Filesystem Netzwerklaufwerk einbinden:
192.168.7.27:/vault/ldaphome /home/ldaphome nfs rw 0 0
Samba
Ein Samba Netzwerklaufwerk einbinden:
//192.168.7.27/scans /usr/share/scans cifs credentials=/home/user/.smbcredentials 0 0